Kommentar zur Hallenendrunde der Deutschen Hockeymeisterschaft in Jüchen (2./3.März.2001)

 

Jugend B:  

Hinter Reihe von links: Marcel Rohrbach, Robin Koch, Johannes Toenges, Ingo Stralkowski, Benjamin Wess, Philipp Grünwald, Benjamin Becker, Arndt Herzbruch (Trainer). Vordere Reihe von links: Christoph Menke, Daniel Kamphaus, Phil Kuhles, Henning Meyer, Niklas Kemper. 

 

So, dat war et jetzt. Mal wieder ist eine Hallenendrunde gespielt.

Und diesmal war sie sehr erfolgreich. 

Was man zu Beginn der Meisterschaft nicht unbedingt erwarten durfte ist eingetreten. 

Die Jugend B von Uhlenhorst Mülheim hat sich nicht nur für die Deutsche Endrunde qualifiziert, sondern auch noch das Endspiel erreicht. 

In einen hochdramatischen Finale unterlagen die Jungs dann dem Münchener SC nach Verlängerung mit 7:4 Toren. 

Die Mülheimer gingen mit 1:0 in Führung, konnten den Vorsprung allerdings nicht ausbauen. Die bärenstarken Spieler aus München glichen erst zum 1:1 und dann nach erneuter HTCU-Führung zum 2:2 aus. 

Danach hatten die Münchener ihre stärkste Phase und konnten auf 4:2 davonziehen. Hiebei profitierte man allerdings auch von einer gelben Karte gegen Uhlenhorst, die mehr als umstritten war. 

Uhlenhorst kam dann aber doch noch zurück, und erzielte kurz vor Schluß noch den Ausgleich. 

Der Kräfteverschleiß war dann aber doch zu groß, so das der MSC die Verlängerung deutlich dominierte und am Ende auch verdient Deutscher Meister wurde. 

Schade, daß es nicht ganz gelangt hat.

Aber der Vize-Titel ist auch nicht ganz so schlecht. Oder?

Nur noch ein Wort zu den Schiedsrichtern. Ich möchte hier keine Schuldzuweisungen machen, dass wäre billig und dumm. Was mich allerdings maßlos in Jüchen gestört hat, war die Art und Weise, wie manche Referees auf dem Parkett aufgetreten sind. Nämlich manchmal äußerst selbstherrlich und arrogant. 

Liebe Schiris. Ich weiß aus eigener Erfahrung, daß euer Job nicht immer leicht ist. 

Aber weniger ist manchmal mehr. Wenn am Ende jemand fragt, wie die Schiedsrichter waren und geantwortet wird. "Ja, ganz gut, ziemlich unauffällig." Dann habt ihr einen guten Job gemacht. Denn nicht die Schiris sind die Hauptakteure, sondern die Spieler. 

In diesem Sinne.

Mannschaftsfoto auf der UHTC-Anlage in einer Pause der WHV-Endrunde